Kardanwelle - getriebeseitiges Kegelrad - Mutter ab

#1 von wauhoo , 07.06.2018 22:33

Moin,

eines vorweg, diese Mutter ist nicht zwischen die Kegelräder geraten.

Wäre es denkbar, daß die aus häufigem Umschalten zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang auftretenden und auf die Kardanwelle einwirkenden Lastwechsel ein allmähliches Lockern dieser Schraube herbeiführten?

Ganz am Anfang bei Übernahme in 2016 lief ja alles bestens, da hatte es weder Gerüttel, noch Gejaule; im Laufe der Zeit wurde beides allmählich stärker.

Es war möglich, das Quad händisch bei Motor aus hin- und herzuschieben und deutliche Geräusche zu vernehmen, als würde sich die Kardanwelle bei jedem Vor- und Zurückschieben des Fahrzeuges richtungsgleich mitbewegen.

Am vorletzten Tag meiner Urlaubsreise war es nun so, daß Gerüttel und Gejaule unerträglich wurden, während eines jeden Anfahrvorganges besonders stark waren und ein Tagesausflug deswegen abgebrochen wurde; zumals am Tag darauf die Rückreise über ca. 250 km anstand, die glücklicherweise auch pannenfrei verlief.

Die Mutter "lag" übrigens unterhalb der Kegelräder, aber leicht an den Tachogeber angelehnt.

Einen Grund nachzusehen hatte ich nicht, weil das Getriebe am Tag vor meiner Abreise vom Vertragshändler demontiert wurde und dabei auch die Schaltwelle ausgetauscht worden ist, die Schwinge abgebaut und die Hinterachse gezogen wurden ist; der Austausch einiger Lager der Schwinge machte dieses nötig.

Ob allerdings auch das im Getriebedeckel steckende Verbindungsstück, welches die Kardanwelle mit dem Getriebe verbindet, demontiert wurde, weiß ich nicht.


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RE: Kardanwelle - getriebeseitiges Kegelrad - Mutter ab

#2 von kampfruderer , 08.06.2018 08:49

Das scheint wohl öfter vorzukommen. Einem Kumpel von mir hat es auf die Weise auch eine MXU300 (altes Modell) zerlegt. Da hat die Chose allerdings blockiert. Soll nicht so lustig gewesen sein.


 
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RE: Kardanwelle - getriebeseitiges Kegelrad - Mutter ab

#3 von wauhoo , 08.06.2018 10:20

Ist das bei den neueren Modellen besser konstruiert?


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#4 von kampfruderer , 08.06.2018 11:13

Das probiere ich gerade aus. Auf jeden Fall haben bei der Herstellung meiner 300R die Schraube des Ganganzeige-Gebers nicht richtig montiert und die hat dann die komplette Vario zerschrotet. Weil ich die Mopete aus verschiedenen Gründen selber warte, werde ich auf dem Schaden sitzen bleiben. Mal sehen, was noch so folgt.


 
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RE: Kardanwelle - getriebeseitiges Kegelrad - Mutter ab

#5 von --O-o-O-- , 10.06.2018 12:51

"Ob allerdings auch das im Getriebedeckel steckende Verbindungsstück, welches die Kardanwelle mit dem Getriebe verbindet, demontiert wurde, weiß ich nicht."

Wenn die beiden Halteschrauben der Schwinge herausdreht wurden, und die Schwinge nach hinten abgezogen wurde, um das Getriebedeckel abnehmen zu können, dann MUSS auch diese Zwischenwelle samt Gehäuse abgenommen werden. Sind auch nur vier Schrauben... allerdings muß dafür aber die Mutter von der Welle NICHT abgenommen werden, von welchen Du berichtet hast...


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RE: Kardanwelle - getriebeseitiges Kegelrad - Mutter ab

#6 von wauhoo , 10.06.2018 21:14

Wie realistisch wäre es denn, daß dem Monteur nicht auffällt, daß da bspw. was locker ist, sich also dieses Kegelrad auf der Welle verschieben läßt, obwohl es dieses ja nicht tun sollte?

Ist halt etwas, was mir noch nicht so ganz einleuchtet, daß es nämlich, wenn das Bauteil einmal ausgebaut ist, nicht auffällt, daß sich eine Mutter so peu a peu gelockert hat.


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RE: Kardanwelle - getriebeseitiges Kegelrad - Mutter ab

#7 von kamy , 11.06.2018 09:42

Wenn man nicht drauf achtet - sieht/merkt man es nicht.


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RE: Kardanwelle - getriebeseitiges Kegelrad - Mutter ab

#8 von wauhoo , 11.06.2018 14:35

Sieht man es einer abgefallenen Mutter an, ob sie überhaupt ordentlich gesichert worden ist?


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RE: Kardanwelle - getriebeseitiges Kegelrad - Mutter ab

#9 von kamy , 11.06.2018 17:53

Kommt drauf an wie sie gesichert worden ist. Vieles hinterläßt Spuren.


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RE: Kardanwelle - getriebeseitiges Kegelrad - Mutter ab

#10 von wauhoo , 12.06.2018 18:11

Ok; nächste Frage hierzu.

Wie werden diese Kegelräder geschmiert?

Die Frage hat den Hintergrund, daß keines der Kegelräder sichtbar geschmiert war, als der Monteur den kleinen runden Deckel abschraubte, hinter dem dann die lose gewordene Mutter gefunden wurde. Es lief auch kein Öl aus, als der Deckel abgeschraubt wurde, und, nein, das Getriebeöl war da noch nicht abgelassen.


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