RE: Plötzlicher Leistungsverlust MXU 250

#11 von neckilecker , 17.05.2013 22:54

Hallo Gasoline
im Beitrag Nr#9 hast du geschrieben das die Nocke nicht parallel zum Zylinderkopf verlief und du es gerichtet hast.Kannst du mir das mal genauer erklären.Habe zwar in bisschen Ahnung von der Geschichte bräuchte aber noc mal ne genaue Erklärung.Ich habe auch das Problem das meine Kuh nicht mehr richtig zieht und mehr wie 65 Kmh bekomm ich auch nicht mehr drauf.Und bergauf kackt sie auch ab.Wollte mal die Ventile einstellen und ein Kollege hat das gemacht aber ich vermute das da was schief gelaufen ist.Wenn ich den Ventildeckel aufmache ist da doch das Zahnrad wo Striche drauf sind.


 
neckilecker

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RE: Plötzlicher Leistungsverlust MXU 250

#12 von Gasoline , 17.05.2013 23:15

Hi,

also leider habe ich keine Bilder davon gemacht. Aber unten am Zylinder ist ein kleiner Deckel mit einem Schlitz darin. Zumindest bei mir so gewesen. Diesen schraubst Du ab und kannst auf das Schwungrad sehen. du solltest Zyndkerze und co entfernt haben, denn sonst ist es mit dem durchdrehen ein wenig schwieriger.
Wenn du am Seilzug drehst, siehst Du in diesem loch eine Markierung die "T" Markierung. stelle bitte genau diese Markierung ein.
Wenn Du den ventildeckel runter nimmst, siehst du die Nockenwelle, da ist rechts auch das Zahnrad. In dieser Position kannst Du schon mal schauen, ob das große Loch oben ist und zwei weitere kleinere Löscher paralell zum kopf laufen. Ist das nicht so, dann wird es genauso sein, wie bei mir, dass da ein Zahn gehüpft ist.
Um die Kette von der Nocke runter zu bekommen ist es notwendig die 4 Muttern zu lösen. beim anziehen bitte darauf achten, dass es nur 25nm sind. Steht zumindest in der Werkstattanleitung drin.
Dann gilt es die nocke wieder in die richtige Position zu bringen. Bei mir verlaufen komischerweise die kleinen Löscher nicht zu 100% paralell zum Kopf, es ist immer ein kleiner versatz nach vorne drin. Nicht wundern fals das bei Dir auch so ist. Wir haben seinerzeitens 4 Stunden damit verbracht um diese erkentniss zu erlangen das es nicht anders geht.
Nachdem du das korigiert hast, geht es wieder ans einbauen.
Was wir damals noch gemacht haben ist den Zylinder langsam mit dem Seilzug durchgedreht. sollte wirklich ein massiver fehler vorliegen, würden die Ventile keinen bis kaum schaden annehmen, als wenn man das mit dem Anlasser macht.

Ist verdammt viel arbeit, aber man lernt viel und es lohnt sich. :-)

Viel Glück.

VG
Kai


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